SRC AUF DER ZIELGERADEN ZUR TITELVERTEIDIGUNG
20.02.2016
Beim vorletzten Spieltag der laufenden Saison stellte das Eliteteam des SRC Erding in der Senioren-Bayernliga die Weichen für eine erfolgreiche Titelverteidigung. Beim Auswärtsauftritt in Königsbrunn ließen Robert Stelzl, Mike Groß und John Thornton keinen Zweifel an den Zielen der Herzogstädter. Gegen die beiden Tabellenschlusslichter TSV Haar und den Gastgeber genügten für die SRC-Cracks Leistungen im unteren Pulsbereich, um den Full-Score einzufahren. Der 5-Punkte-Vorspruch auf den Verfolger HSC Tutzing blieb damit unverändert. Zum Finalspieltag Mitte März fehlen also nur noch zwei Einzelsiege, um die Landesmeisterkrone an der Sempt zu halten. Niemand zweifelt ligaweit daran, dass daran noch zu rütteln wäre und unterstreicht erneut die Dominanz der Schollbacher in dieser Klasse.
Auch die zweite Mannschaft musste reisen und sich beim Park-Squash Nymphenburg den Gastgebern, sowie dem SC Füssen stellen. Die Austrianer in Reihen der Alpenstädter mussten sich wider Erwarten strecken, um Erdings Reserve auf Distanz zu halten, wurden aber letztlich ihrer Favoritenstellung gerecht. Noch enger wurde es im Match gegen Nymphenburg, die sich über die gesamte Saison hinweg als unbequem zu spielende Gegner erwiesen hatten. So hätte Klaus Hora auf der Spitzenposition einen Zuckertag auspacken müssen, um gegen Markus Karl zu bestehen. Der Hausherr erwies sich jedoch als zu abgeklärt und punktete. Khaled Nasser konnte hingegen seinem Kontrahenten Michael Haberger sein Spiel aufdrücken und hatte nach über eine Stunde Spielzeit das bessere Ende für sich. Im letzten Spiel des Tages ging Erdings Thomas Zehentleitner gegen Iris Stockbauer recht zuversichtlich in den Court, da er die Vize-Europameisterin in der Vorrunde bereits schlagen konnte. Die austrainierte Polizistin hatte aber eine Revanche fest im Blick und überraschte den sonst so zuverlässigen Scorer mit aggressivem Spiel und unbändiger Laufbereitschaft. Zwar führte der Markt Schwabener jeweils in den ersten beiden Sätzen, brachte aber für die nötigen Matchbälle in den entscheidenden Momenten zu wenig Killerinstinkt auf und verlor die Durchgänge im Tie-Break. Davon beflügelt spielte sich die Squash-Lady in einen regelrechten Rausch, dem kein Erdinger Kraut gewachsen war und hielt ihr Team damit im Rennen um Platz drei in der Endabrechnung.