Pressebereicht zur Deutschen Senioren-Einzelmeisterschaft / Squash / 21.-23.04.23

Squash

ROTTER IST DEUTSCHER VIZEMEISTER
– Endspiel ein regelrechtes Squash-Spektakel –

Die besten Senioren-Squasher der Republik trafen sich im Sportpark-Nord / Nürnberg, um in den verschiedenen Altersklassen (ab ü35) ihre jeweiligen Meister zu finden. Dabei stellten die Abteilungen ü50, ü55 und ü60 die meisten Starter und waren entsprechend hart umkämpft. So schaffte in der letztgenannten Kategorie Ex-Präsi Klaus Herold mit Rang 11 zumindest ein achtbares Ergebnis. Besonders aber war man auf den Ausgang der ü50er Klasse aus Erdinger Sicht gespannt, denn mit Vorjahresmeister Andreas Rotter und Holger Weber hatten gleich zwei Schollbacher gemeldet.  Weber musste sich allerdings gleich in der Qualifikation äußerst knapp mit 10:12 im fünften Satz dem Bochumer „Moonwalker“ Frank Günther geschlagen geben, gewann aber dafür später in kaum minder schweren Matches die Trostrunde. Sogar Rotter musste als Meister erst die Qualifikation überstehen, wobei Dirk Denzau (1. Ulmer SC) aber kein echter Prüfstein war. Das jedoch wurde, nun im Hauptfeld der Besten 8, sofort anders. Ilkay Kocak (1. Berliner SC) erwies sich als Kämpfer vor dem Herrn. Er verlangte dem Erdinger Crack eine durchwegs konzentrierte Leistung ab, verlor aber mit 1:3 und konnte damit den Einzug Rotters ins Halbfinale nicht verhindern. Dort wartete mit Ulrich Wörner (SC Bürgstadt) ein Spieler, der schon zu diesem Zeitpunkt froh war, überhaupt so weit gekommen zu sein. Wörner spürte von Beginn weg, dass er gegen Rotter chancenlos sein würde und unterlag ohne Satzgewinn. Im Endspiel traf Rotter dann auf den ehemaligen Bundesligaspieler Jared Butz (SC Monopol Frankfurt). Dieses Match wurde von der Community im Nachhinein als das Beste des gesamten Turniers bewertet. Hockklassig durchdachte Spielzüge, immens lange Ballstafetten und viele Trickshots machten in Verbindung mit überragenden Laufleistungen aus einem Nur-Spiel ein regelrechtes Squash-Spektakel. Die ersten beiden Sätzen gingen mit 11:9 an den Frankfurter, der dritte Satz mit 11:8 an den Erdinger. Im vierten Durchgang unterliefen Rotter dann zur Unzeit zwei Eigenfehler, was Butz unter Aufbietung letzter Kräfte nutzte und sich mit 11:8 am Ende verdient zum Meister in der Altersklasse ü50 machte.

Spiele:
Rotter – Denzau  11:4 / 11:6 / 11:8
Rotter – Kocak  11:8 / 8:11 / 11:4 / 11:7
Rotter- Wörner  11:7 / 11:2 / 11:7
Rotter – Butz  9:11 / 9:11 / 11:8 / 8:11

Weber – Günther  9:11 / 12:10 / 6:11 / 11:8 / 10:12
Weber – Guildi  11:8 / 11:8 / 15:13
Weber – Schuck 11:8 / 11:8 / 11:8
Weber – Denzau 11:9 / 12:10/ 10:12 / 13:11

Herold – Westphal  11:8 / 11:9 / 11:7
Herold – Schmitz 7:11 / 7:11 / 3:11
Herold – Blöink 11:5 / 11:13 / 11:7 / 11:9
Herold – Mayer 8:11 / 8:11 / 10:12
Herold – Beckmann 11:4 / 12:10 / 11:9

Pressebericht zum Squash-Finalspieltag / Landesliga Süd-Mitte-Nord vom 26.03.2023

Squash, 25./26.03.2023

SRC Erding wird gesamtbayerischer Landesliga-Vizemeister

Auf heimischem Terrain trafen sich die jeweils beiden besten Teams der drei Landesligen Süd / Mitte / Nord, um ihren gesamtbayerischen Landesligameister zu ermitteln. Die Erdinger Cracks wollten beweisen, dass die errungene Meisterschaft in der Gruppe Mitte kein Zufall war. Aber schon im Eröffnungsmatch gegen den Rosenheimer SV wurde klar, dass der Nachwuchs mächtig anschiebt. Nur Andi Rotter konnte satzverlustfrei seinem jungen Gegenüber die Empfehlung einiger noch nötiger Trainerstunden mitgeben. Gegen den Kader-Teenie auf Pos. eins hingegen hatte Robert Stelzl nicht den Hauch einer Chance. Mike Groß musste also den ersten Schritt zum Finaleinzug sicherstellen. In einem Herzschlagmatch wehrte Groß im dritten Durchgang gleich drei Matchbälle ab und gewann auch den vierten Satz mit 13:11 nur denkbar knapp. Erst im Schlussfünftel konnte der SRC-Leader seinen Kontrahenten knacken und fuhr den 2:1-Sieg letztlich ein.

Das zweite Match gegen den RSC München eröffnete Clubchef Jörg Sieber mit einer hart umkämpften Zwei-Satz-Führung, um am Ende doch noch mit 2:3 zu unterliegen. Wieder war es Rotter, der gegen Altmeister Oliver Janssen nichts anbrennen ließ und ausglich. Jetzt musste Stelzl beweisen, dass die deutliche Niederlage vor Stundenfrist keine Spuren hinterlassen hatte. Und der Erdinger Spitzenmann gönnte sich tatsächlich eine Sternstunde gegen Harry Gildersleve und besiegte den auf dem Papier hoch eingeschätzten Engländer glatt in drei Sätzen. Damit war das Endspiel gegen 1. SC Kempten II erreicht, die sich ihrerseits gegen 1. SC Würzburg II und TSC Heuchelhof III durchgesetzt hatten. Jedoch mussten Stelzl, Sieber und Rotter im dritten Match des Tages die jugendliche Fitness in Verbindung mit bereits in dem Alter beeindruckend hohen Spielkultur nacheinander anerkennen. In der Endabrechnung entschieden lediglich zwei mehr gewonnen Sätze, dass der Vizetitel vor dem punktgleichen RSC München im Schollbacher Center bleibt. Erding und Kempten haben damit auch Aufstiegsrecht zur Bayernliga erreicht; ob es dazu kommt, wird im Sommer entschieden.

Auch die niederklassige Bezirksliga absolvierte am Tag zuvor ihren letzten regulären Spieltag. Die beiden Siege von Clubboss Sieber reichten am Ende mit Platz drei zum Sprung aufs Treppchen unter insgesamt acht Mannschaften. Bereits jetzt ist abzusehen, dass die Herzogstädter auch in der nächsten Saison in dieser Spielklasse erneut ernst zu nehmen sein werden.

   

Pressebericht vom 5. Spieltag / Squash / SRC Erding 11./12.02.2023

Squash, 11./12.02.2023

Schollbacher Cracks erreichen Etappenziel

– „kleine“ Meisterschaft erwartungsgemäß perfekt –

Am letzten Spieltag der laufenden Saison schaffte Erdings Eliteteam erwartungsgemäß die Qualifikation für die bayernweite Endrunde, gleichbedeutend mit dem Meistertitel in der Landesliga / Gruppe Mitte. Weder der Park-Squashclub Nymphenburg, noch der RSC München konnten die Schollbacher auf dem Weg zur kleinen Krone aufhalten.

Rückkehrer Robert Stelzl musste sich jedoch im Match gegen die Münchner Südstädter  in den fünften Satz retten, um am Ende gegen Harry Gildersleve die Oberhand zu behalten. Auch Thomas Zehentleitner brauchte eine konzentrierte Leistung, in vier Durchgängen gegen Martin Krafft zu obsiegen. Nur Andreas Rotter ließ seinen Kontrahenten chancenlos im Court zurück. Im zweiten Match gegen die Park-Squasher musste Leader Mike Groß den einzigen Punkt gegen den ehemaligen Profi Farman Khan ziehen lassen. Rotter und Zehentleitner machten aber da weiter, wo sie im Eröffnungsspiel aufgehört hatten. Unterm Strich wandern damit fünf von sechs möglichen Spielpunkten auf das Konto der Semptstädter, und auch wenn der derzeit Drittplatziere Batavia Passau seine beiden letzten Spiele verlustpunktfrei für sich entscheiden sollte, sind die SRC-Cracks nicht mehr vom Platz an der Sonne zu vertreiben.

Am 26. März kommt es dann im Finalspieltag zum Vergleich mit den Erst- und Zweitplatzierten der Ligen Süd und Nord um den „großen“ Landesliga-Meistertitel. Wer die Gegner der Erdinger sein werden steht noch nicht fest, ebenso wenig der Austragungsort.

Erdings Zweite musste gegen dieselben Teams wie die Erste antreten. Nur gegen Nymphenburg konnte Sebastian Lachmann punkten, alle anderen Matches gingen verloren, was die Chancen auf Abgabe der roten Laterne gegen den nur zwei Punkte bessere TSV Haar weiter schmälert.

Auch in der tieferklassigen Bezirksliga lief es diesmal nur wenig besser. Gegen die Zweitvertretungen von Sports4you / Solln und SC Königsbrunn hielt sich nur Vereinsboss Jörg Sieber zweimal schadlos. Das bedeutet aktuell aber trotzdem noch Platz fünf, mit direktem Kontakt zum punktgleichen SC Füssen II und dem nur zwei Punkte besseren TSV Haar II.

Pressebericht zum 4. Squashspieltag 28./29.01.2023

Squash – 28./29.01.2023

ERDINGER RACKETSCHWINGER ZIEHEN DAVON

– „Kleine“ Meisterschaft in der Landesliga / Mitte steht bevor-

Am vorletzten Spieltag der laufenden Saison machte das SRC-Eliteteam einen Riesensatz zur Meisterschaft. Beim Heimauftritt im Sportpark Schollbach stellten weder Erdings Zweite, noch Batavia Passau Erdings Cracks vor große

Probleme. Der hausinterne Vergleich ging wie eh und je komplett an die erste Mannschaft. Im zweiten Spiel gegen die Donaustädter musste lediglich Robert Stelzl auf der Spitzenposition knapp im fünften Satz nachgeben. Teamleader Mike Groß und Thomas Zehentleitner obsiegten jedoch ihre Matches recht sicher. Nachdem zwei Nachholspiele aus 2022 bereits zur Monatsmitte gewonnen wurden, beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten RSC München nunmehr fünf Punkte. Damit brauchen die SRC-Granden am letzten Spieltag nur zwei von sechs möglichen Spielpunkten, um die „kleine“ Meisterschaft zu feiern. „Klein“ deshalb, weil danach noch der Vergleich mit den jeweils zwei besten Mannschaften der beiden anderen Staffeln Süd / Nord ansteht, bei dem dann der bayernweit beste Landesligist gesucht wird.

Die Freude der Ersten bedeutet freilich auch das Leid der Zweiten. Der Equipe um Vereinschef Jörg Sieber war klar, dass man gegen die Kollegen der Oberstufe nicht bestehen würde. Aber auch gegen Passau konnte kein Punktgewinn erzielt werden. Damit ist lediglich der TSV Haar gerade noch in Reichweite, um am Ende vielleicht doch nicht Letzter zu bleiben.

Besser schlug sich das tieferklassige Bezirksligateam, welches gleich beide Füssener Mannschaften zu Gast hatte. Vier von sechs Begegnungen entschieden die Hausherren für sich und finden sich dadurch im Moment im gesicherten Mittelfeld mit Ausblick nach oben wieder.